„Shivering“, eine vermutlich schmerzfreie Erkrankung mit unwillkürlichen Muskelbewegungen. Das Shivering-Phänomen tritt oftmals in Stress-Situation auf; wobei dies psychischer und körperlicher Stress wie z. B. ein Transport und eine Impfung sein kann. Die Autoren zeigen die veterinärmedizinische und juristische Einordung auf. Im Anschluss zeigen sie anhand von Praxis-Hinweisen, dass es Shivering-Pferde durch ein gutes Training möglich sein kann, besser mit ihrer Krankheit zurechtkommen. Durch zunehmenden Muskelaufbau haben die Pferde ihren Körper offenbar besser im Griff und es scheint ihnen leichter zu fallen, mit den Symptomen umzugehen. Viel „Rumstehen“ und wenig Bewegung sind eher negativ und lassen das Shivering noch deutlicher zum Vorschein kommen. Besuche beim Hufschmied können erfahrungsgemäß weniger stressvoll sein, wenn das Pferd vorher geritten wurde. Selbst regelmäßiger Weidegang schafft im Einzelfall Verbesserung. Mithin sollte aus der Praxis heraus das Shivering-Pferd nicht als „krank“ behandelt werden. Es ist zu beachten, dass diese Pferde in Stresssituationen wie dem Hufschmied viel Zeit und Geduld brauchen! 

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